Wertvolle Tipps rund um die Hausbau Finanzierung

Es ist soweit: Der Entschluss ein Haus zu bauen ist getroffen – der erste Schritt ist sozusagen gemacht. Endlich raus aus der Mietwohnung und rein ins Traumhaus. Doch ganz gleich, welcher Haustyp gewählt wird – meistens dauert die Suche nach dem passenden Objekt inklusive Grundstück doch relativ lange. Entweder passt die Lage nicht oder das gewünschte Haus ist vielleicht doch zu teuer. Schließlich muss, wenn die Entscheidung für so eine große Investition getroffen wurde, so gut wie alles wirklich stimmen. Von Anfang an sollten sich Häuslebauer auch Gedanken über die passende Baufinanzierung machen. Vorschnelle Entscheidungen bei der Hausbau Finanzierung sollten unbedingt vermieden werden. Wer dann weiß, worauf es zu achten gilt, kann am Ende eine Menge Geld sparen.

Was versteht man unter einer Hausbau Finanzierung?

Wer ein Haus bauen oder kaufen möchte, kommt um das Thema Baufinanzierung nicht herum. Dabei handelt es sich um einen zweckgebundenen Kredit, der über viele Jahre läuft und der in monatlichen Raten zurückgezahlt wird. Der Kreditnehmer leiht sich bei der Bank oder anderen Finanzinstituten einen bestimmten Betrag – zum Beispiel für den Hausbau. Auf diesen geliehenen Betrag zahlt der Kunde dann zusätzliche Zinsen – sozusagen als Preis für das zur Verfügung gestellte Geld. Die Höhe der Zinsen werden am Anfang festgelegt. Abhängig von der Laufzeit der Hausbau Finanzierung zahlt der Kreditnehmer diesen vereinbarten Betrag meist über zehn bis 15  Jahre.

 Das A&O ist eine gute Planung

Eine Hausbau Finanzierung erfordert eine umsichtige Planung. Die privaten Finanzen müssen geprüft, das passende Haus gefunden, Preise kalkuliert und die Bezahlung gesichert sein. Mit der richtigen Baufinanzierung können Kreditnehmer langfristig viel Geld sparen. Wichtig ist, dass sie jeweils auf die persönliche Situation und Zukunftsplanung zugeschnitten ist. Damit das der Fall ist, können Bauherren bereits im Vorfeld eine ganze Menge tun.

Schritt 1: Die persönlichen Wünsche müssen mit der finanziellen Lage abgeglichen werden. Es bietet sich an, einen Haushaltsplan zu erstellen. Hierzu werden die monatlichen Ausgaben wie Miete, Nebenkosten oder Kleidung mit den Einnahmen durch das Einkommen gegenübergestellt. Daraus wird ermittelt, wie viel Geld am Ende des Monats für die mögliche Ratenzahlung übrig bleibt.

Schritt 2: Jetzt geht es an das Ermitteln der besten und günstigsten Hausbau Finanzierung. Welcher Kreditbetrag kann über welche Laufzeit mit der ermittelten Monatsrate finanziert werden? Mittlerweile stehen online gute Kreditrechner zur Verfügung, die helfen, einen ersten Überblick zu bekommen. Und dieser Überblick ist grundsätzlich wichtig, damit man auch im Kreditgespräch die entsprechenden Fakten kennt.

Eigenkapital: Viel hilft viel

In diesem Fall ist der Spruch „Viel hilft viel“ durchaus passend. Denn das Eigenkapital bildet die Grundlage für die Hausbau Finanzierung. Je mehr der Bauherr einbringen kann, umso bessere Konditionen wird er für seinen Kredit bekommen. Folgende Daten gelten als Eigenkapital:

  • Kontoguthaben und -ersparnisse,
  • Bausparguthaben,
  • Riester-Verträge
  • Lebensversicherungen,
  • Aktien und andere Wertpapiere,
  • Immobilien,
  • Barvermögen,
  • ein bezahltes Baugrundstück.

Empfohlen wird prinzipiell ein vorhandenes Eigenkapital in Höhe von 20 bis 30 Prozent der gesamten Baukosten. Je höher das eingebrachte Kapital, desto niedriger fällt die zu leihende Summe aus. Zudem fallen die Zinssätze der jeweiligen Geldgeber entsprechend besser aus. Das wiederum bedeutet entweder niedrigere Raten oder ein im besten Fall schneller zurückgezahlter Baukredit. Eine gute Beratung hilft, die ideale Finanzierung zusammenzustellen.

Fördermöglichkeiten für die Hausbau Finanzierung

Wer ein Haus bauen möchte und dafür eine Hausbau Finanzierung anstrebt, sollte sich frühzeitig darüber informieren, ob die Möglichkeit auf eine Förderung besteht. Denn eins ist definitiv sicher: Das neue Eigenheim wird viel Geld kosten. Warum also nicht so viel Geld wie möglich dabei sparen? Mittlerweile gibt es unterschiedliche Förderprogramme für den Immobilienkauf oder einen Umbau. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Eine Unterstützung durch die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Diese vergibt zinsgünstige Darlehen unter anderem für den Hausbau, wenn dieser besonders energieeffizient gestaltet wird.
  • Wohn-Riester ist ein staatliches Fördermittel, bei dem ein Teil des Einkommens in einen Wohn-Riester-Vertrag eingezahlt wird. Darauf gibt der Staat Zuschüsse.
  • Ländereigene Förderbanken geben auch günstige Darlehen oder Zuschüsse für den Bau des Eigenheims. Informationen dazu erhalten Bauherren auf den Websites der jeweiligen Landesbanken.
  • Auch der Bund, genauer gesagt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA), gibt Zuschüsse für den Einsatz von erneuerbaren Energien beim Heizen.
  • Das Baukindergeld ist eine weitere lukrative Möglichkeit für Familien mit mindestens einem Kind, Förderungen beim Bau einer Immobilie zu nutzen. Die Beantragung erfolgt über die KfW-Bankengruppe.
  • Auch die einzelnen Kommunen vergeben teilweise Fördermittel. Diese sollte man sich nicht entgehen lassen und bei Stadt oder Kommune erfragen.

Fazit zur Hausbau Finanzierung

Zusammen mit den Beratern der unterschiedlichen Kreditinstitute können Kreditnehmer den Finanzierungsbedarf klären. Hier erhalten sie auch Auskunft über die bestehenden Fördermöglichkeiten und die passendste Hausbau Finanzierung. Ein persönliches Gespräch hilft, alle Vorteile für die Hausbau Finanzierung auszuschöpfen und sich so den Traum vom eigenen Haus endlich verwirklichen zu können.